Für das kommende Jahr planen wir eine Serie von Beiträgen, die sich im weitesten Sinne mit Aspekten des Online-Marketings oder Digitalem Marketing beschäftigen, wenn immer möglich mit einem Praxisbezug zur Umsetzung in der Praxis mit WordPress.
Übrigens: wir ziehen den Ausdruck Online-Marketing gegenüber «Digitales Marketing» vor, da Online-Marketing klar auf online, also das Internet fokussiert ist. Wir finden das konkreter.
In Deutschland ist Online-Marketing eine akademische Disziplin. In der Schweiz ist man noch nicht ganz so weit, es gibt jedoch viele Kurse speziell für Marketing-Leute, auch mittlerweile von kantonalen Fachhochschulen.
Jede Selbstständige, jede KMU, die eine Website betreibt, arbeitet im Bereich Online-Marketing, denn täglich setzt du dich mit den Bedürfnissen und den Wünschen deiner Kundinnen online in irgendeiner Form auseinander. Ja, bereits eine E-Mail beantworten ist eine Form von Online-Marketing.
Dieser Beitrag möchte dir die aktuell wichtigsten Werkzeuge des Online-Marketing vorzustellen. Nicht alle werden für dich und was du versuchst zu erreichen, passend oder nützlich sein, aber vielleicht hilft dir diese kurze Übersicht, Ideen zu entwickeln, wie deine Firma bzw. dein Zweck mehr online erreichen, bewegen kann.
Was genau ist Online-Marketing?
Beginnen wir mit einer klassischen Definition des Begriffs Online-Marketing von Herrn Prof. Dr. Michael Bernecker vom Deutschen Institut für Marketing:
«Online-Marketing umfasst die gezielten Aktivitäten sowie Prozesse aller Unternehmensbereiche, die, mithilfe von Onlinemedien, Leistungen entwickeln, kommunizieren und realisieren, um einen Mehrwert für Kunden, Online-Nutzer und das Unternehmen zu erreichen.»
https://www.marketinginstitut.biz/online-marketing/
Damit Online-Marketing, egal in welcher Form, Erfolg haben kann, muss es auf die Nutzer fokussiert sein.
Online-Marketing ist ständig im Fluss. Das bedeutet, um Erfolg zu haben, muss man gewillt sein, Neues auszuprobieren. Überhaupt ist testen, experimentieren sehr wichtig, da es wohl kaum etwas Instabileres und Undurchsichtigeres als die Präferenzen der Online-Nutzer gibt. Selbstverständlich gibt es auch ständig neue Tools des Online-Marketings, die man auf Nützlichkeit abklopfen, ja, austesten muss.
Beginnen wir mit der wichtigsten Komponente: dem Webauftritt.
Website-Marketing – der Webauftritt als Kern deiner Marketingaktivitäten
Falls du Online-Marketing ernst nimmst und nicht von externen Plattformen, z.B. Social Media, abhängig sein willst (auch deren Regeln), dann führt kein Weg daran vorbei, eine eigene Internet-Präsenz durch einen Webauftritt aufzubauen.
Ein Webauftritt wird oft unter dem Fachbegriff Website verstanden. Egal wie du es nennst, der Webauftritt ist die primäre Online-Visitenkarte deines Unternehmens, deines Zwecks. Er ist die virtuelle Eingangstür zu dir und deinem Angebot.
Deshalb empfehlen wir, dass du deinen Webauftritt in allen Aspekten nutzerfreundlich gestaltest. Was alles zu Nutzerfreundlichkeit gehört und somit auch modernem Webdesign, werden wir im nächsten Jahr vertieft anschauen.
Das Spannende am Webauftritt ist, dass er oft der Mittelpunkt, Ausgangspunkt oder Schnittpunkt von anderen Online-Marketingaktivitäten ist, wie wir gleich sehen werden.
E-Mail-Marketing
Der Begriff E-Mail (im Englischen Email) leitet sich aus dem Englischen electronic mail ab, also elektronische Post.
Unter E-Mail-Marketing versteht man die systematische Übermittlung marketingbezogener Informationen per E-Mail. Dazu gehört auch das Versenden von E-Mails als Teil eines E-Newsletters: regelmässige Mitteilungen an eine Gruppe von Abonnenten.
Trotz immer noch steigender Nutzerzahlen bei sozialen Netzwerken, vor allem Instagram bei den einigermassen regulierten Netzwerken (TikTok ist zwar äusserst beliebt, lässt sich aber schwer regulieren. Auch stellt TikToks Verbindung zur Nicht-Demokratie China den ganzen Datenschutz in Frage) nimmt das Registrieren von E-Mail- Adressen kontinuierlich zu. Nach Schätzungen hat es Anfang 2020 weltweit etwa 4 Milliarden E-Mail-Nutzer gegeben. Die Zahl soll weiter mit 3 % pro Jahr wachsen.
Die Bedeutung von E-Mail bleibt somit ungebrochen. Man denke nur mal daran, dass es nicht möglich ist, ein Konto bei einem sozialen Netzwerk einzurichten oder anderen Online-Plattformen, z.B. Stromanbieter, Jobbörse, Online-Shop, Krankenkasse, ÖV usw., ohne eine gültige E- Mail-Adresse zu besitzen.
Im Gegensatz zu sozialen Netzwerken, wo man etwas behutsamer agieren sollte, darf E-Mail für Marketingzwecke benutzt werden. Selbstverständlich nur nach Einwilligung des Nutzers, z.B. durch Opt-In für einen Newsletter.
E-Mail-Marketing ist ein wichtiger Bestandteil des gesamten Lebenszyklus einer Kundenbeziehung ab dem ersten Kontakt, z.B. wenn eine Interessentin ihre E-Mail-Adresse auf dem Webauftritt für einen E-Mail-Newsletter hinterlässt.
Social-Media-Marketing
Der Mensch ist sozial, er muss sich mit anderen austauschen, deshalb gehören social media oder soziale Medien zu den intensivsten Möglichkeiten, Marketing-Ziele zu erreichen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist auch dein Zielpublikum dort und wartet auf dich. Facebook beispielsweise soll im 3. Quartal 2023 über 3,05 Milliarden aktive Nutzer weltweit verfügen, Instagram liegt bei über 2 Milliarden.
Empfehlungen, Rezensionen und Kommentare sind heutzutage wichtige Bestandteile von sozialen Medien. Sie können für dich, deine Firma bzw. deinen Zweck eine Chance sein aber natürlich falsch gehandhabt eine Gefahr darstellen.
Es ist wichtig, sich genau zu überlegen, was du genau in den sozialen Medien erreichen möchtest und wie du dort zu agieren gedenkst.
Im Gegensatz zu E-Mail ist unverhohlenes Verkaufen je nach sozialem Medium immer noch verpönt. Die Ausnahmen sind vielleicht Instagram, TikTok, also Plattformen, die von schnellem Konsum und vielen Influenzern leben.
Die Inhalte auf deinen sozialen Präsenzen, z.B. Facebook, Instagram, X (vormals Twitter), sollten informativ und unterhaltsam nicht primär verkaufsfördernd sein, also etwa reines Promomaterial. Aber das ist nur eine Richtschnur. Soziale Medien sind ständig im Wandel. Was heute akzeptabel ist, kann morgen verpönt sein, oder auch umgekehrt.
Es gibt bereits Studien, die zeigen, dass Firmen, die z.B. eine Facebook-Seite betreiben, und das Zielpublikum jener Seite verschiedene Erwartungen haben. Es lohnt sich deshalb, Vertreterinnen und Vertreter der Zielgruppe zu fragen, welche Inhalte sie gerne von dir sehen würden, z.B. Anwendungstipps usw.
Inhaltsmarketing (Content Marketing)
Content oder zu Deutsch Inhalt ist heute einer der tragenden Pfeiler eines umfassenden Online-Marketings. Man versteht darunter die Absicht mit relevanten, nützlichen und wertvollen Inhalten ganz bestimmte Zielgruppen anzusprechen.
Selbstverständlich braucht es zuerst mal einen Plan: Was möchtest du mit Inhalten erreichen? Möchtest du beispielsweise neue Kunden gewinnen oder bestehende betreuen? Oder gibt es andere Ziele?
Auch bei Firmen in Branchen, wo sich für Online-Nutzer interessante und spannende Inhalte nicht vordergründig aufdrängen, gibt es die Chance qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen. Wichtig ist, dass die Inhalte wirklich auf die Nutzer ausgerichtet sind, z.B. kannst du ihnen erklären, wie deine Produkte und Dienstleistungen Probleme lösen können. Gefragt sind unter anderem Anwendungstipps und Tricks. Auch Produktvergleiche und vieles mehr.
Es dürfte klar sein, dass die Komponenten des Online-Marketings, die in diesem Beitrag kurz skizziert werden, können kaum erfolgreich sein, wenn nicht dahinter wertvolle Inhalte stehen.
Online-PR – Zeitungs- und Blog-Artikel über dich und deine Firma
Unter dem Begriff Online-PR versteht man public relations oder Öffentlichkeitsarbeit, die rein online stattfindet. Eine Kleinfirma mag PR für übertrieben oder überflüssig halten. Lokal agierende Firmen, die sich für lokale Interessen engagieren, auch soziale Aspekte, betreiben jedoch bereits Öffentlichkeitsarbeit.
Tatsache ist, dass sich die Öffentlichkeit interessiert, wenn du beispielsweise zukunftsweisende Forschung betreiben, interessante Produkte und Dienstleistungen entwickelst (die z.B. Energie sparen usw.), oder wie du deine Mitarbeiterinnen auf eine besondere Weise förderst usw. Selbstverständlich interessieren sich die Menschen in deiner Umgebung und auch die Politik dafür, wenn du besonderes soziales Engagement zeigen.
Dass hier behutsam geschrieben werden muss, ohne sich zu sehr zu loben, zu sehr in eine eindeutige Vermarktungssprache abzugleiten, dürfte Nutzern und auch dir klar sein.
Kleinere, regionale Zeitungen suchen immer spannende Inhalte für die Leser. Teilweise haben diese Zeitungen auch Formate, in denen sie Kleinunternehmer mit interessanten Dienstleistungen und Produkten vorstellen. Im Zeitalter des Bloggings gibt es auch wichtige Meinungsmacher (Influencer) im Netz, die gerne über dich schreiben würden.
Falls Online-PR für dich in Frage kommt, ist es wichtig, dass dein Webauftritt einen eigenen Online-Pressebereich erhält, damit Interessierte sofort alle wichtigen Informationen in gebündelter Form erhalten können.
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Unter SEO – Abkürzung für search engine optimization oder Suchoptimierung – versteht man Tätigkeiten, die helfen, dass dein Webauftritt eine bessere Platzierung in den Suchresultaten der Suchmaschinen erzielt.
Nutzer suchen Informationen online. Obschon sich Milliarden Nutzer in geschlossenen Netzwerken wie Facebook, Instagram usw. aufhalten, bleiben Suchmaschinen wie Google wichtig. Wäre es nicht grossartig, wenn ein Link zu deinem Webauftritt ganz oben auf der Seite der Suchresultate erscheinen würde?
Eine Suchmaschine wie Google wendet komplexe Algorithmen und auch künstliche Intelligenz an, um zu entscheiden, wo Inhalte eines Webauftritts in den Suchresultaten erscheinen sollen. Google und auch die Nutzer lieben relevante, informative und wertvolle Inhalte. Werden diese von vielen gelesen, geteilt und anderen qualitativ guten Webauftritten verlinkt, dann kannst du mit einer Aufstufung in den Suchresultaten rechnen, wobei es nie eine Garantie gibt, auch wenn deine Inhalte in Sachen Suchbegriffen (Keywords) noch so sehr auf Google optimiert wurden.
Wir möchten hier als Einschub vor «schwarzen Schafen» im Bereich SEO warnen, die vollmundig versprechen, dass man für jeglichen Suchbegriff auf der Nummer eins bei Google landen kann. Meistens wird diese angebliche SEO-Firma nie jemals Änderungen auf der Website vornehmen. Ist leider nur eine Masche, Website-Betreibern Geld aus der Tasche zu ziehen. Wir werden auf dieses Thema sicher noch zurückkommen.
SEO kann aufwändig und viel Zeit und Kreativität beanspruchen. Doch das Fundament dafür zu legen, ist relativ einfach: die Inhalte Ihres Webauftritts suchmaschinenfreundlich zu strukturieren und beschriften, damit Google alle Inhalte sauber einordnen kann.
Suchmaschinen-Marketing (SEM) & Online-Werbung
Suchmaschinen-Marketing oder auf Englisch search engine marketing, kurz SEM, ist nichts anderes, als Werbung auf Suchmaschinen zu schalten, was allgemein zur Sparte Online-Werbung gehört.
Google erzielt jedes Jahr einen Gewinn in mehreren Milliarden aus dem Verkauf von Online-Werbung.
Relative Neulinge wie Facebook und Instagram (und nebenbei erwähnt auch Amazon) versuchen ein grosses Stück vom Kuchen abzubekommen und haben auch Erfolg damit.
Aus unserer Sicht liegt das auch daran, dass Facebook und Instagram viel persönlicher und intimer sind. Sie können beispielsweise bei Facebook eigene Beiträge gegen wenig Geld exakt bei Ihrer Zielgruppe platzieren bzw. «promoten». Google-Werbung halten wir eher für unpersönlich, kann aber durchaus passen je nach Branche, oder um schnell Produkte verkaufen zu können.
Der Vorteil dieser Online-Marketingmethode liegt auf der Hand: Sie müssen nicht durch den langwierigen Prozess von Suchmaschinenoptimierung, der zwar langfristig nachhaltig ist, Besucher zu Ihrem Webauftritt bringen. Ihre Werbung wird auf Google und vielen anderen Webauftritten, die Plätze für Google-Werbung anbieten, direkt an prominenter Stelle platziert. Sie können in einem Auktionsverfahren für Suchbegriffe mitbieten und bezahlen erst, wenn ein Nutzer Ihre Werbung klickt.
E-Commerce
Nur wenn Ihr Angebot, also Ihre Produkte oder Dienstleistungen online gefunden werden, kann E-Commerce erfolgreich sein. Dazu braucht es alle bisherigen angesprochenen Komponenten des Online-Marketings.
Unter E-Commerce versteht man electronic commerce, also auf Deutsch Elektronischer Handel. Dabei geht es nicht nur um die Möglichkeit, Produkte oder Dienstleistungen online zu erwerben und das möglichst bequem, also gleich mit Online-Bezahlung.
E-Commerce geht weiter: Auch Dienstleistungen bequem buchen, z.B. mit direkter Terminvereinbarung oder Kundensupport, z.B. über ein Chat-Fenster auf der Firmen- Website gehört dazu.
Früher war es enorm aufwändig ein Online-Shopsystem einzurichten. Heute ist das viel einfacher. Wir erstellen E-Commerce-Lösungen mit dem aktuell weltweit populärsten Shop-System namens WooCommerce, das übrigens quelloffen und frei erweiterbar und alle Formen von E-Commerce ermöglicht und bereits auf über 5 Millionen Servern installiert ist.
Andere Formen des Online-Marketings: Affiliate-Marketing, Referral-Marketing, Influencer-Marketing usw.
Affiliate-Marketing
Affiliate-Marketing wurde weltweit richtig bekannt durch Amazon, bereits vor mehr als zehn Jahren. Amazon wollte damals mehr Besucherinnen auf ihre Plattform bringen. Mit Kommissionen von bis zu 5 % war das «Amazon Associate»-Programm (wie es auch heute noch heisst) sehr lukrativ. Teilweise brachen diese Prozente während der Covid-Pandemie massiv ein.
Was genau ist Affiliate-Marketing? Ganz einfach. Es ist eine Form von Vertrieb oder Verkauf. Der Anbieter eines Produktes, einer Dienstleistung (es kann auch ein Händler sein) geht eine Vereinbarung mit einem Website-Betreiber ein, der für das bestimmte Produkt mit einem Banner und Link zurück zum Anbieter wirbt. In der Regel bekommt der Website-Betreiber für jeden Verkauf oder Vertragsabschlusses des Produkts eine festgelegte Provision.
Falls die Inhalte der Website mit dem Produkt passen und nicht speziell eine ganze Website nur für Affiliate-Marketing erstellt wird, kann ein Affiliate-Programm gut passen, um ein wenig die Kosten des Betriebs einer Website reinzuholen. Wir denken, dass die andere Seite, also die Betreiber eines Affiliate-Programms wohl die wirklichen Gewinner des Affiliate-Marketings sind. Für ein Startup, das sich erst ein Vertriebsnetz für ihr neues Produkt, ihre neue Dienstleistung aufbauen muss, kann der Aufbau eines guten Affiliate-Programms sinnvoll sein.
Referral-Marketing
Diese Form von Online-Marketing ist ähnlich wie das Affiliate-Marketing. Es geht auch um eine Firma, die ihre Produkte oder Dienstleistungen bekannt machen möchte. Nur geht es bei «Referral» um Empfehlungen. Es wird deshalb auch Empfehlungsmarketing genannt. Mittels online publizierter Empfehlungen soll die Bekanntheit einer Marke oder eines Produktes erhöht werden. Meist werden für das Referral-Marketing Soziale Medien benützt.
Beide Formen – das Affiliate-Marketing und das Referral-Marketing – haben Ähnlichkeiten und sind es wert, gerade für Startups, analysiert zu werden. Wir werden später mehr dazu schreiben.
Influencer-Marketing
Das ist immer noch ein recht neues Segment im Online-Marketing und hat klar Ähnlichkeiten zum Referral-Marketing. Es basiert auf Empfehlungen, z.B. über einen YouTube-Kanal, mit Weblinks auf das beworbene Produkt oder Dienstleistung. Wer sich als Startup sofort einen Kundenkreis erschliessen möchte, sollte sich überlegen, Kooperationen mit einflussreichen Personen in der bestimmten Produktkategorie einzugehen, vielleicht sie sogar an der Firma zu beteiligen. Das funktioniert z.B. gut mit Promis aus Sport, man denke da an einen Kult-Tennisspieler aus der Schweiz. 🙂 Es können aber auch nur Blogger sein, die bereits ähnliche Produkte oder Dienstleistungen besprechen.
In einer Zeit, wo sogar das anonyme Internet immer anonymer und schriller wird, können ganz persönliche Empfehlungen mit Praxistests usw. eine perfekte Weise sein für ein Startup, neue Kunden zu finden. Selbstverständlich muss der Influencer über alle Zweifel erhaben sein. In letzter Zeit kam die Influencer-Szene gerade im deutschsprachigen Raum etwas unter die Räder wegen diversen Medienberichten über unseriöse Praktiken.
Dein individuelles Online-Marketing
Jedes Unternehmen, egal wie gross oder wie klein, wird täglich von Komponenten des Online-Marketings berührt und das völlig unabhängig davon, ob es einen eigenen Webauftritt besitzt oder einfach nur Kontaktaufnahmen über E- Mail erhält.
Nur ein Beispiel: Eine Interessentin findet deinen Firmennamen und Telefonnummer in einem der vielen Online-Verzeichnisse, z.B. deines lokalen Telefonanbieters. Falls deine Firma im Handelsregister eingetragen ist (zefix.ch), bist du in Online-Firmenregistern sichtbar. Egal ob du das bewusst geplant hast oder nicht: du und deine Firma, also dein Zweck, ist bereits in irgendeiner Form online.
Beim Online-Marketing geht es darum, dass du dir dieser Punkte bewusst bist, und deine Online-Präsenz selbst steuerst und exakt nach deinen Zielen und Wünschen aufbaust und ausrichtest, damit die richtigen Nutzer dich und dein Angebot finden. So kannst du auch sicherstellen, dass die über dich online gefundenen Informationen korrekt sind.
Nur als Beispiel: viele Kleinfirmen, Einzelfirmen, wollen kein spezielles Profil für Google Maps erstellen. Trotzdem erscheint eine Karte mit Firmeninfos, wenn jemand deine lokale Adresse eingibt. Du kannst und solltest über dieses von Google automatisch erstellte Profil Kontrolle übernehmen (das geht über Google My Business, ist kostenlos, hat jedoch wie alles online Vor- und Nachteile), damit wenigstens die Grundangaben wie Adresse, Telefonnummer, Webadresse usw. korrekt sind.
Das gilt auch für Telefonverzeichnisse und ähnliches. Denn: wer nicht oder nur mangelhaft (z.B. nicht mehr aktuelle Kontaktinfos) online gefunden wird, der existiert für immer grösser werdende Nutzerkreise nicht mehr.
Du musst selbstverständlich nicht alle hier vorgestellten Elemente des Online-Marketings umsetzen, um online erfolgreich zu sein, denn viele werden wahrscheinlich gar nicht zu deinem Zweck, deinen Produkten und Dienstleistungen passen. Es genügt zuerst einmal eine Übersicht über die angebotenen Möglichkeiten des Online-Marketings zu bekommen und anschliessend einen Plan zu machen, was du genau online erreichen möchtest.
Mehr zu diesem Thema im Laufe von 2024. Wir sind gespannt! Wenn du Fragen dazu hast, oder Wünsche an Themen, schreiben uns unten in den Kommentaren.